Gus MacGregor lädt zum Träumen ein

CD-Kritik: Gus MacGregor - A Different Dream
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Coverbild

Die Tage werden kürzer, die Blätter fallen von den Bäumen und die Leute zieht es in die warmen Wohnzimmer. Passend zur Winterzeit kommt am 1. November das dritte Album des Singer/Songwriters Gus MacGregor, «A Different Dream», heraus. 

 

Den englischen Musical-Darsteller aus Blackpool zog es vor einigen Jahren der Liebe wegen in die Schweiz. In den Anfängen als Strassenmusiker wurde er von der Lunik-Sängerin Jaël entdeckt und brachte daraufhin zwei Alben heraus. Nach Unstimmigkeiten mit seiner Plattenfirma wurde der Vertrag aufgelöst und das neue Album wurde etwas abseits der Zivilisation in einem alten Schulhaus aufgenommen. Direkt an einem Hang in der Nähe von Frutigen und mit schönster Sicht auf die Berner Oberländer Berglandschaft. 

 

Der dritte Longplayer des sympathischen Engländers unterscheidet sich zum Vorgänger dadurch, dass die Arrangements reduzierter sind, jedoch kommt das Album dadurch auch persönlicher rüber, wenn Gus MacGregor von Alltagsthemen wie der Wirtschaftskrise, alten Hunden und Vogelscheuchen singt. Trotz dieser teilweise ungewöhnlichen Songthemen lädt die Musik von Gus MacGregor zum Träumen ein. «A Different Dream» ist die ideale Musik für einen gemütlichen Winterabend vor dem Kamin, bei dem man mal in einen anderen Traum eintauchen kann.

 

«A Different Dream» erscheint am 1. November 2013 bei Sophie Records.

 

Gus MacGregor - «A Different Dream (Live at Powerplay Studios)»

 

Konzertdaten:

  • 10.11. La Cappella Bern
  • 11.11. La Cappella Bern
  • 17.11. La Catrina Zürich

 

Hansjürg Stämpfli / Do, 31. Okt 2013